ERKÄLTUNGSKRANKHEITEN
Der häufigste Grund für den Besuch beim Hausarzt in den kalten Jahreszeiten ist ein grippaler Infekt. Die Symptome können sich variieren, aber am meisten handelt es sich um Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen und evtl. Fieber. Der Erreger ist meist ein Virus und eine spezifische Therapie außer die Symptomlinderung, gibt es nicht. Probleme können bei einer Begleitinfektion mit Bakterien geben (einer so genannten Superinfektion). In dem Fall ist der Einsatz der Antibiotika erforderlich. Gegen die Virusgrippe (Influenza) gibt es ein Impfstoff. Die beste Zeit für die Durchführung der Impfung (besonders an den Risikopatienten) ist der Herbst.
BAUCHSCHMERZEN
Die Bauchschmerzen stellen sich sehr häufig vor. Die Ursache kann harmlos oder behandlungsbedürftig sein (z. B. Blinddarm-, Gallenblase-, Darmentzündung). Je nach Ursache und Abklärung erfolgt die entsprechende Therapie.
SODBRENNEN
Die Problematik beim Sodbrennen entsteht durch das Zurücklaufen der Magensäure in die Speiseröhre. Oft hilft eine Ernährungsumstellung in Kombination mit einer zeitlich begrenzten Gabe von Medikamenten. Bei Persistenz der Beschwerden muss eine weitere Abklärung erfolgen.
THORAXSCHMERZEN (BRUSTSCHMERZEN)
Der Begriff Thoraxschmerz bezeichnet Schmerzen im Bereich des Brustkorbs (Thorax). Die Thoraxschmerzen werden häufig nach der Ursache eingeteilt: kardiale Ursache- die Ursache liegt im Bereich des Herzens und nicht kardiale Ursache- beteiligt sind vor allem Speiseröhre, Lunge, Muskel- und Skelettsystem. Ebenfalls können sie akut auftreten (hierbei handelt es sich um einen Notfall) oder chronisch (länger andauernd) vorliegen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Die Prognose ist abhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung, wobei sich am günstigsten ausfällt, wenn die Ursache im Muskel- und Skelettsystem liegt.
KOPFSCHMERZEN
Kopfschmerzen sind sehr unangenehm und schränken die Betroffenen mitunter stark im Alltag ein. Daher ist umso wichtiger, die Ursache (u. a. Trigger Faktoren bei Migräne) zu erkennen, um diese erfolgreich vorbeugen bzw. behandeln zu können. Bei rezidivierenden Kopfschmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
GEWICHTSVERLUST
Zum Gewichtsverlust kommt es, wenn der Energieverbrauch des Körpers höher ist als die Energieaufnahme. Per Definition gilt als abnorme Gewichtsabnahme ein Gewichtsverlust >5% des Körpergewichtes innerhalb von 6 Monate. Der Verlauf und die Prognose sind abhängig von der Ursache des Gewichtsverlustes. Häufig tritt solch ein Gewichtsverlust im Rahmen von malignen Erkrankungen oder infektiösen Erkrankungen wie Tuberkulose oder AIDS auf. Eine sofortige Abklärung ist auf jeden Fall notwendig.